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News |
6.5.2023

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bei F.R.A.N.Z.

Erhalt und Förderung der biologischen Vielfalt durch Kooperation und Dialog auf Augenhöhe zwischen Naturschutz und Landwirtschaft, angemessene Bezahlung der Landwirtinnen und Landwirten und ökologische Wirksamkeit von Biodiversitätsmaßnahmen - all diese Themenfelder werden im F.R.A.N.Z.-Projekt aktiv gelebt und umgesetzt.

Im Rahmen einer Feldbegehung auf den Flächen des F.R.A.N.Z.-Demonstrationsbetriebs von Jürgen Mauer in Baden-Württemberg informierten sich Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie weitere politische Vertreterinnen und Vertreter über biodiversitätsfördernde Maßnahmen und deren Wirkungsweisen.

Bundesminister Özdemir, der mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat, sagte: „Das Fundament für stabile Ernten ist die Artenvielfalt. Unsere Kinder und Enkel haben das Recht auf gesunde Ressourcen als Grundlage für ein gutes Leben. Wir unterstützen die Landwirtinnen und Landwirte dabei, dass der Schutz der Biodiversität und die Produktion Hand in Hand gehen können. Neben unserer Förderung für Forschung und für praxisnahe Modell-Projekte wie F.R.A.N.Z setzen wir darauf, dass sich Artenschutz auszahlt. So unterstützen wir Höfe nachhaltiger zu werden, indem wir die GAP stärker nach dem Prinzip ‚öffentliches Geld für öffentliche Leistungen‘ ausrichten.“

"Mit F.R.A.N.Z. bieten wir eine Plattform für einen Dialog auf Augenhöhe zwischen Naturschutz, Landwirtschaft und Wissenschaft Der kooperative Ansatz fördert das gegenseitige Verständnis für die jeweiligen Interessen und Bedarfe der Akteure. Nur so kann es gehen! Und In der Verantwortung der Politik liegt es, unsere Ergebnisse in das Regelwerk der Agrarpolitik so einzufügen, dass sie Landwirten attraktive Perspektiven eröffnen können - für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und für wirksamen Artenschutz", so Claudia Bühler, Vorständin der Umweltstiftung Michael Otto.

Das Projekt wird gemeinsam geleitet von der Umweltstiftung Michael Otto und dem Deutschen Bauernverband. Über 6 Jahre Projektlaufzeit haben gezeigt, dass eine zielgerichtete Beratung eine erfolgreiche Umsetzung gewährleistet. Gleichzeitig haben sich die F.R.A.N.Z.- Maßnahmen als ökologisch wirkungsvoll erwiesen, etwa durch bis zu 10-fache Feldvogelsichtungen auf Blühstreifen und doppelt so vielen Ackerwildkräutern auf Extensivgetreideflächen. Eine sinnvolle Kombination von unterschiedlichen F.R.A.N.Z.- Maßnahmen ermöglicht einzelbetriebliche Passgenauigkeit und Reichweite.

Das Projekt wird ressortübergreifend unterstützt. Die Förderung erfolgt mit Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank, mit besonderer Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft sowie durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Pressemitteilung

F.R.A.N.Z.-Zwischenbericht

Bildrechte: DBV - Deutscher Bauernverband e.V.

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