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News |
13.9.2019

G20-Länder zu konkreten Klimaschutzmaßnahmen aufgefordert

Das Netzwerk Climate Transparency fordert mit dem „Ambition Call” anlässlich des Klimagipfels in New York zu konkreten Klimaschutzmaßnahmen auf. Die F20 Stiftungsplattform sieht in diesem Aufruf konkrete Handlungsempfehlungen, um die globalen Emissionen der G20-Länder drastisch zu reduzieren. Damit wird sichergestellt, dass langfristig eine nachhaltige  Transformation durch die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens und der Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen gelingt.

Konkret bedeutet dies, dass Länder wie Deutschland, China, Australien Indonesien, Mexiko, Japan oder Südafrika möglichst schnell aus der Kohle aussteigen oder zumindest die fossile Energiegewinnung drastisch reduzieren müssten. Frankreich, Indien, Großbrittanien und die USA sollten zudem ihre Emissionen im Verkehrssektor deutlich reduzieren.

Drei konkrete Handlungsempfehlungen lassen sich für Deutschland feststellen:


  1. Verabschiedung eines Klimaschutzgesetzes gekoppelt mit einem wirksamen Umsetzungsplan
  2. Einführung eines investionsrelevanten CO2-Preises im Verkehrs- und Gebäudesektor
  3. Einbeziehung von klimabezogenen Risiken in den Berichts- und Offenlegungspflichten der Real- und Finanzwirtschaft



Die Umsetzung der sogenannten „Ambition Calls“ trägt nicht nur dazu bei, dass die Klimavereinbarungen von Paris eingehalten werden, sondern führt auch zu einer Anzahl weiterer erheblicher Vorteile, wie z. B. die Luftreinhaltung, der Schutz der biologischen Vielfalt und eine sichere und saubere Energieversorgung.


Mehr Informationen zum „Call for more ambition“ unter: https://www.foundations-20.org/wp-content/uploads/2019/09/Ambition-Call-Summary-with-all-Recommendations.pdf

Mehr Informationen zu Climate Transparency unter: https://www.climate-transparency.org

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