Die Ergebnisse der UN-Klimakonferenz markieren einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur erfolgreichen Umsetzung des Klimaabkommens von Paris – Teile des Regelwerks sind jedoch noch unvollständig. In diesem Jahr standen die Verhandler bei der COP 24 unter zusätzlichem Druck, da die globalen Emissionen in 2018 ein Rekordhoch erreichten und die globalen Emissionen in 2017 um insgesamt 2.7% überstiegen.
Nach zwei Wochen intensiver Verhandlungen konnten Vertreter/-innen von fast 200 Ländern eine Einigung über ein gemeinsames Regelwerk zur Umsetzung des Paris Abkommens ab 2020 erzielen. Zu einigen Punkten, wie z.B. einer zeitlichen Regelung für das Einreichen nationaler Klimapläne (NDCs), konnte noch keine Einigung erzielt werden.
Die F20 Stiftungsplattform sieht in den Ergebnissen der COP 24 in Katowice zwar einen wichtigen Schritt zur Umsetzung des Paris Abkommens. Laut F20 reicht die erzielte Einigung jedoch nicht aus, um den globalen Temperaturanstieg auf unter 1.5°C zu begrenzen. Vor allem die G20, die größten Industrie- und Schwellenländer, die zusammen für nahezu 80% der globalen CO2-Emissionen verantwortlich sind, sind nun gefordert Maßnahmen zu ergreifen und beim Klimaschutz als gutes Beispiel voranzuschreiten.
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