Das Jahr 2020 ist für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens von entscheidender Bedeutung. Fünf Jahre nach der Einigung auf der COP21 wird das Abkommen im nächsten Jahr erstmals auf die Probe gestellt. Der 2015 im Pariser Klimaabkommen vereinbarte Fünfjahreszyklus erfordert nun eine Aktualisierung und weitere Spezifizierung der nationalen Klimabeiträge aller UN-Mitgliedstaaten. Um die globalen Klimaziele 2030 und 2050 zu erreichen, ist eine Steigerung der Ambitionen im Klimaschutz ausschlaggebend und zusätzlicher Ehrgeiz bei der Überarbeitung der national festgelegten Beiträge zum Klimaschutz ist dringend erforderlich.
2020 kann somit zu einem zentralen Meilenstein für die internationale Klimapolitik werden. Im Zuge der Klimakonferenz unter chilenischer Präsidentschaft in Madrid fordert die F20 Stiftungsplattform die Erhöhung des internationalen Ambitionsniveaus beim Klimaschutz, nur so ist der globale Temperaturanstieg auf 1.5 Grad Celsius zu begrenzen.
Dieser Anspruch gilt insbesondere für die G20-Länder, die für rund 80 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich sind und rund 85% des globalen BIP erwirtschaften. Sie müssen daher mit gutem Beispiel vorangehen und als Vorreiter im globalen Klimaschutz einen großen Beitrag dazu leisten Treibhausgasemissionen drastisch zu reduzieren. Um diesen Wandel zu finanzieren, gewinnt das Thema Impact Investment und die Rolle der nachhaltigen Finanzierung zunehmend an Bedeutung.
Um dieses Thema und Forderungen an die G20 Länder mit Vertreter/-innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu diskutieren, ist die F20 Stiftungsplattform mit einer Veranstaltung zum Thema „Shifting the Trillions – the Role of Sustainable Finance and Impact Investment for the Implementation of the SDGs and the Paris Climate Agreement“ am 10. Dezember 2019 auf der 25. Weltklimakonferenz (COP 25) in Madrid vertreten.