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Hamburger Gespräche für Naturschutz
2016

Bodenlos - Ein Symposium über den Umgang mit unseren Böden

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Im November 2016 kamen auf den 13. Hamburger Gesprächen für Naturschutz rund 140 Vertreter aus Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammen, um gemeinsam über die lebensnotwendige Ressource Böden und deren Schutz zu sprechen.

Die Gefährdungsursachen für fruchtbare Böden sind seit Jahrzenten bekannt: Städte- und Siedlungsbau versiegeln großflächig Land, oft zu Lasten landwirtschaftlicher Fläche, die sich an anderer Stelle ausdehnen; Wälder werden in Folge gerodet und der Boden ungeschützt den Einwirkungen des Wetters ausgesetzt und Altlasten vergiften gesunde Böden. Doch obwohl die Gründe für den Verlust bekannt sind, belegen aktuelle Studien, dass allein in den letzten drei Jahrzehnten nahezu ein drittel unserer weltweiten Nutzflächen degradierten!

 

Dabei haben Böden einen unschätzbaren Wert für alles Leben auf der Erde; für Menschen, Tiere und Pflanzen. Sie bieten Lebensräume, Filter für Grundwasser und sind Nährböden für nachwachsende Rohstoffe sowie Nahrungsmittel. 90% der Produktion unserer Lebensmittel sind von gesunden Böden abhängig; darüber hinaus ist das Erdreich einer der größten natürlichen Kohlenstoffspeicher und sein Zustand ein wichtiger Faktor, wenn es um den Klimaschutz geht.

Vor diesem Hintergrund wurde das Thema aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet und damit Impulse für die Diskussion geliefert: Von den gesellschaftlichen und ökonomischen Auswirkungen des Verlustes von Böden über die Bedeutung von Böden im Naturschutz hin zu einem fachlichen Austausch über die bestehenden und notwendigen Instrumente für einen erfolgreichen Bodenschutz in der Landwirtschaft.

Welches sind die Gefährdungsursachen? Wie können Böden nachhaltiger bewirtschaftet werden? Welche Vorraussetzungen für einen erfolgreichen Bodenschutz existieren bei uns in Mitteleuropa und in Deutschland?

Auf unterschiedliche Weise näherten sich die Referenten*innen der 13. Hamburger Gespräche für Naturschutz diesen Fragen und stellten dabei kontroverse Thesen zur Diskussion.

Referentinnen und Referenten

Prof. Dr. Joachim von Braun

Direktor Zentrum für Entwicklungsforschung, Universität Bonn und Vorsitzender des Bioökonomierates der Bundesregierung

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Prof. Dr. Eva-Maria Pfeiffer

Professorin für Bodenkunde, CEN Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit, Universität Hamburg

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Prof. em. Dr. Michael Succow

Vorsitzender des Stiftungsrats Michael Succow Stiftung zum Schutz der Natur

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Steffi Lemke

Mitglied des Deutschen Bundestages, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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Eberhard Hartelt

Umweltbeauftragter des Deutschen Bauernverbandes und Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd

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Christiane Grefe

Buchautorin und Journalistin, DIE ZEIT

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Prof. Dr. Joachim von Braun

Direktor Zentrum für Entwicklungsforschung, Universität Bonn und Vorsitzender des Bioökonomierates der Bundesregierung

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Prof. Dr. Eva-Maria Pfeiffer

Professorin für Bodenkunde, CEN Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit, Universität Hamburg

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Prof. em. Dr. Michael Succow

Vorsitzender des Stiftungsrats Michael Succow Stiftung zum Schutz der Natur

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Steffi Lemke

Mitglied des Deutschen Bundestages, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

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Eberhard Hartelt

Umweltbeauftragter des Deutschen Bauernverbandes und Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd

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Christiane Grefe

Buchautorin und Journalistin, DIE ZEIT

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