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Logo der Umweltstiftung Michael Otto in Grün
Abgeschlossener Dialog
1996 - 2002

Elbe-Dialog

Um die Elbe als einmalige Lebensader für Mensch und Tier zu schützen, moderierte die Michael Otto Stiftung für Umweltschutz bereits in den Neunzigerjahren zwischen den Interessensgruppen und Verbänden. Ziel war ein ausgewogener Kompromiss zwischen dem Ausbau der Elbe einerseits und ihrem Erhalt als Ökosystem andererseits.

Im Rahmen von drei Elbe-Colloquien wurde das Alternativkonzept „Flüsse zwischen Ost und West“ vorgestellt und diskutiert. Daraus entstand 1996 die „Elbe-Erklärung“ zur ökologischen Weiterentwicklung von Elbe und Havel, die vom Bundesministerium für Verkehr und allen großen deutschen Umwelt- und Naturschutzverbänden unterzeichnet wurde. Dennoch verlief die Umsetzung nicht so reibungslos wie erhofft. Zu unterschiedlich wurden die Begriffe „verkehrlich notwendig“ und „ökologisch verträglich“ von den Beteiligten interpretiert.

Diese ernüchternde Tatsache und die schwere Elbeflut im Sommer 2002 waren Anlass für die Michael Otto Stiftung für Umweltschutz, den Dialog weiterzuverfolgen. Die Aufnahme der Elbe-Erklärung in den Koalitionsvertrag der Bundesregierung in 2002 kann als Durchbruch bezeichnet werden.