2012 knüpften die Hamburger Gespräche inhaltlich an das Symposium aus dem vorangegangenen Jahr an. Dessen zentrales Ergebnis war, dass es ein „Weiter so“ nicht geben kann, sondern dass vielmehr neue Formen des Wirtschaftens, des Lebens und Konsumierens gefragt sind, damit wir die Tragfähigkeit des Planeten Erde nicht überfordern. Der notwendigen Transformation steht die Gesellschaft jedoch mit großer Unsicherheit gegenüber.
Im Zentrum der Veranstaltung standen deshalb die Fragen, wie genau ein Wirtschaften und Leben jenseits der Grenzen des Wachstums aussehen könnte, welches der richtige Weg dorthin ist und wie er sich ebnen lässt. Die vier Referenten beleuchteten Spielräume und Grenzen des erforderlichen Wandels, zeigten Handlungsoptionen für unsere Gesellschaft auf und umrissen Herausforderungen und Chancen, die auf alle Akteure zukommen.
Dokumentation
Videos der Referentenbeiträge
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In diesen Videos sind die Referentenvorträge zu den Hamburger Gesprächen für Naturschutz 2012 einsehbar.
Prof. Dr. Hermann Held
Professor für Sustainability and Global Change, Universität Hamburg: „Wandel und Bestand – Spielräume und Grenzen“
Dr. Reinhard Loske
Publizist und Berater für Nachhaltigkeit, ehem. Umweltsenator von Bremen: Wandel gestalten – Möglichkeiten und Grenzen der Politik
Prof. Dr. Uwe Schneidewind,
Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie GmbH: „Eine Welt jenseits von Wachstumsgrenzen – Plädoyer für ein neues Innovationsparadigma“
Prof. Dr. Harald Welzer,
Direktor FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit, Professor für Transformationsdesign, Universität Flensburg und Sozialpsychologie, Universität Sankt Gallen: „Wie sieht eine nachhaltige Moderne aus?“