Der Anspruch, zu Transformation beizutragen, ist immer mit Ambivalenz verbunden – weil man Teile des Status Quo in Frage stellt, auch für sich selbst, und weil man Andere, Zögerndere überzeugen möchte. In diesem Corona-Jahr ist das noch viel deutlicher der Fall. Entwicklungen, die im Sinne einer sozial-ökologischen Transformation stehen, wie weniger Verkehr oder Flugreise, wirken gleichzeitig in ihrer Realität für große Teile der Bevölkerung existenziell bedrohlich. Weil Extremeres stattfindet, sind auch die Bewertungen extremer, in alle Richtungen und die Ambivalenz steigt!
Der vierte Salon für Transformation bot die Möglichkeit ins Gespräch mit verschiedenen Stakeholdern zu gehen, die unterschiedlich auf die gegenwärtige Situation blicken, die Anderes positiv oder negativ sehen. Der Austausch untereinander und die diversen Perspektiven schärften den eigenen Blick und gaben neue Impulse für die Online-Diskussion zur sozial-ökologischen Transformation während der pandemiebedingten Krise.
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